Cordyceps sinensis wird in asiatischen Ländern auch bei Nierenerkrankungen eingesetzt. Der Heilpilz schützt die Nieren vor Schädigungen durch (arzneimittelinduzierten) oxidativen Stress und Entzündungen und tritt einer Verschlechterung der Nierenfunktion entgegen.
Die Wirksamkeit von Cordyceps wurde in mehreren Humanstudien an Patienten mit Nierenversagen untersucht. In der längsten Studie (10-12 Monate) nahmen die Probanden täglich c.a 3 Gramm Cordyceps als Kapseln ein, was zu einer signifikanten Verbesserung der Nierenfunktion führte.
Der Cordyceps hat auch einen regulierenden Effekt auf die Nebenniere und deren Hormonausschüttung. In Stresssituationen kann dieser Heilpilz beruhigend wirken und die Ausschüttung der Stresshormone ausgleichen. Aus chinesischer Sicht beherbergt die Niere nämlich nicht nur unsere physische, sondern auch unsere psychische Energie. Cordyceps kann daher sehr gut gegen Depressionen eingesetzt werden, denn aus chinesischer Sicht resultieren häufige Begleiterscheinungen einer Depression wie Mangel an Willenskraft, Motivation, Angst, Sorge [/b]und ein Gefühl der Leere aus einer Nierenschwäche.